Blick hinter die Kulissen

Designer Sebastian Herkner über sein persönliches Homeoffice

Was war Ihnen bei der Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes zu Hause wichtig? Gab es eine Art Trial and Error Phase?

Dieser kleine Arbeitsplatz mit dem Orcus besteht bereits seit Einzug in die Wohnung vor circa 3 Jahren, jedoch war er nie als Home Office geplant sondern eher als Ort zum Gedanken sammeln und Briefe schreiben. Nun, in dieser Situation, wird es für mich als Designer hier natürlich platztechnisch sehr knapp, da mich sonst Materialien, Bücher, Modelle und Werkzeuge umgeben. Daher gehe ich auch ab und zu in das 5 Minuten entfernte Studio.

Wie bleiben Sie zu Hause produktiv?

Es ist definitiv ein anderes Arbeiten. Es entwickelt sich gerade ein intensiver Austausch über meine laufenden Projekte mit meinem Partner, der mich sonst selten in meinem Studio besucht. Dies ist ein schöner Nebeneffekt in dieser Situation.

Haben die Dekorationsobjekte auf Ihrem Schreibtisch eine persönliche Geschichte?

Ja, auf dem Schreibtisch liegt zum Beispiel ein großer rosafarbener Glassplitter, den ich vor zwei Jahren bei einem Glasgießer in Italien bei Venedig gefunden habe. Er hat für mich etwas Besonderes, in ihm steckt die ganze Energie und Magie dieses Materials.